Vor dem Hintergrund des Klimaschutzes und im Rahmen des Integrierten Mobilitätskonzeptes (IMOK) hat sich die Stadt Büren zum Ziel gesetzt, Mobilität und Erreichbarkeit nachhaltig, vernetzt, inklusiv und klimafreundlich zu entwickeln und zu fördern. Neben einer zukunftsfähigen Mobilität soll auch die Lebensqualität der Bürener Bevölkerung verbessert werden. Um aktuelle Daten für die Verkehrsplanung zu gewinnen, wurde im Mai und Juni 2023 eine repräsentative Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten der Bürener Bevölkerung durchgeführt.

Erstellt wurde die Studie im Auftrag der Stadt Büren von dem Dortmunder Fachbüro für Stadt- und Verkehrsplanung Planersocietät. 539 Haushalte mit rund 1.100 Personen haben sich an der Erhebung beteiligt und ihre zurückgelegten Wege an ausgewählten Stichtagen aufgeschrieben sowie allgemeine Fragen zur Mobilität und Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln in Büren beantwortet.

Aus der Mobilitätsbefragung konnten zentrale Erkenntnisse zur Alltagsmobilität der Bürener Bevölkerung gewonnen werden. Dazu gehört eine hohe Auto-Affinität, ein hoher Anteil an Elektrofahrrädern, ein starker Fokus des öffentlichen Verkehrs auf Ausbildungswege sowie die vorrangige Nutzung des Pkw auf Wegen ab 2 km (2 km bis unter 5 km: 71 % Pkw-Nutzung).

Mit Blick auf eine Förderung des Radverkehrs ist die zunehmende Verbreitung von Elektrofahrrädern insbesondere in Gebieten mit starken Höhenunterschieden ein wichtiges Potenzial, das es zu nutzen gilt. Die Nutzung von Bus und Bahn abseits von Ausbildungsverkehren stellt ebenfalls ein wichtiges Entwicklungsfeld dar. Zudem bestehen Verlagerungspotenziale vom Pkw auf Alternativen, besonders im Bereich von Wegstrecken zwischen 2 – 5 km.

Spannende Ergebnisse und vielfältige Informationen zur Mobilität in Büren bietet das Factsheet zur Mobilitätsbefragung. Sämtliche Ergebnisse sind außerdem in einem Datenbericht zusammengefasst.