Aufbauend auf der fachlichen Bestandsanalyse und den Ergebnissen der partizipativen Prozesse (Online-Beteiligung, Bürger:innenforum, AG Mobilität, AK Klima) wurde das Zielkonzept für die zukünftige Mobilität in und um Büren herum erstellt und in einem partizipativen Prozess mit Politik und Bürgerschaft abgestimmt und geschärft.
Zentrales Paradigma der Mobilitätsplanung für die nächsten zehn bis 15 Jahre ist die Gestaltung einer attraktiven, nachhaltigen und gesunden Mobilität für Alle. Dabei sind sowohl die kollektive als auch die individuelle Bezahlbarkeit sowie die Sozialverträglichkeit wichtige Faktoren.
Eine Mobilitätsplanung für die Zukunft ist nicht nur auf den motorisierten Individualverkehr ausgerichtet, sondern vernetzt verschiedene Angebote intelligent, ist klimabewusst und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe für alle Bevölkerungsgruppen. Die Zugänglichkeit, Sicherheit und Barrierefreiheit sämtlicher Mobilitätsangebote sind daher zentrale Themen. Im Fokus steht dabei die Vernetzung der Bürener Ortschaften mit der Kernstadt sowie untereinander. Zugleich müssen auch die Verflechtungen ins Umland betrachtet, und somit die Erreichbarkeit Bürens, die für die Stadt als Bildungs- und Wirtschaftsstandort sowie mit weiteren wichtigen Funktionen wie Tourismus, Freizeit und Versorgung große Bedeutung hat, gesichert werden.
Zentral für das Zielkonzept ist die Aufstellung eines übergeordneten Leitbilds, das die Erwartungen der Bevölkerung, der Politik und der Stadtverwaltung an die zukünftige Mobilität Bürens beschreibt, Das Leitbild „Mobilität in Büren schützt das Klima, ist für alle Verkehrsteilnehmenden sicher und effizient, trägt zur Lebensqualität bei und orientiert sich an aktuellen Entwicklungen“ soll Identität für die verkehrliche Entwicklung Bürens stiften und dient als übergeordnete Schnittstelle zu künftigen Planungen und Zielen in allen Bereichen der Mobilität sowie der Stadtentwicklung.
Nachdem der Rat der Stadt Büren das Zielkonzept des integrierten Mobilitätskonzeptes in seiner letzten Sitzung (18.04.2024) beschlossen hat, arbeitet die Verwaltung nun zusammen mit dem beauftragten Planungsbüro Planersocietät an der Maßnahmenentwicklung. Das integrierte Mobilitätskonzept soll voraussichtlich bis Ende des Jahres fertiggestellt werden.